elole beim Jubiläumskonzert
Foto: Klaus Gigga

Vor zehn Jahren beginnt elole unverhofft konsequent Impulse in unsere Klangerlebnisgesellschaft zu senden. Die Impulse sind fremd, oftmals unerwartet, bisweilen entortet, aber immer gerichtet. Gewählt wird dafür eine wahrhaft unverfängliche Besetzung, damals als Relikt des 19. Jahrhunderts bezeichnet: das Klaviertrio. Violine, Violoncello und Klavier scheinen denkbar ungeeignet für das gewünschte Vorhaben.

Die Titel der Uraufführungen des ersten Konzertes spiegeln das genau wider: Was könnte harmloser sein als "Sieben kleine Sätze" (Friedemann Schmidt- Mechau) - und welche Sprengkraft beinhaltet das Stück! Nicht anders sieht es bei "Sugar 1" von Michael Maierhof aus.

Zehn Jahre und 40 Uraufführungen später, nach Konzerten im In- und Ausland, einem internationalen Kompositionswettbewerb "Dresden 2006 - Klang - Stadt - Stille" und intensiver Zusammenarbeit mit zahlreichen Komponisten kann man behaupten, dass die Gattung Klaviertrio im 21. Jahrhundert angekommen ist.